Freitag, 10. August 2007

August 2007
Asafa Powell

Asafa Powell

Asafa Powell

Asafa Powell

Asafa Powell

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Asafa Powell

Asafa Powell

Asafa Powell

Asafa Powell wurde am 23. November 1982 in St. Catherine als jüngster von insgesamt sechs Söhnen von William Powell (* 1946) und Cislin Joyce Powell (* 1951) geboren. Beide Eltern von Powell sind Pastoren einer denominationslosen Kirche in Linstead. Powell besuchte die Charlemount High School in St. Catherine. Dort wurde sein Talent von der Lehrerin Elaine Fraser bemerkt, die ihm dazu verhalf sein Potential als Sprinter zu erkennen.

Asafa Powell (Wikipedia)




Der Jamaikaner läuft in 9,74 Sekunden den neuen 100-Meter-Weltrekord

Zwei Wochen nach der bronzenen WM-Enttäuschung von Osaka stürmte Asafa Powell beim Leichtathletik-Meeting im italienischen Rieti im Vorlauf in 9,74 Sekunden zum vierten Weltrekord seiner Karriere – drei Hundertstelsekunden schneller als die von ihm dreimal zuvor und von Justin Gatlin (USA) einmal erreichten 9,77. Der Jamaikaner machte wieder einmal deutlich, dass er im Kampf gegen die Uhr ein Riese ist, während er im Kampf Mann gegen Mann bisher stets auf die Grösse eines Zwerges schrumpfte. Fast optimaler Rückenwind von 1,7 m/s unterstützte ihn dabei, doch dass es auch ohne gehen kann, deutete er mit 9,78 Sekunden bei Windstille im Finale an. «Die 9,74 sind das Ergebnis der guten Arbeit von mir und Trainer Stephen Francis. Anders als in Osaka bin ich entspannt und ohne Druck gelaufen», sagte Powell. Er ist nun der erste Mensch, der nach Einführung der elektronischen Zeitmessung vor 30 Jahren vier 100-m-Weltrekorde gelaufen ist.

10.09.2007
Rieti (Wikipedia)
Osaka (Wikipedia)




Geschichte

Der 100-Meter-Lauf ist vom 100-Yards-Lauf (91,44 m) abgeleitet, der im 19. Jahrhunderts mit dem Aufkommen der Leichtathletik in den englischsprachigen Ländern auf Gras- und Aschenbahnen ausgetragen wurde.

1887 erfand der US-Amerikaner Charles H. Sherrill den Tiefstart, indem er sich kleine Vertiefungen grub, in denen die Füsse beim Abstossen Halt fanden.

1928/1929 entwickelten die US-amerikanischen Trainer George Breshnahan und William Tuttle die bis in die Gegenwart verwendeten Startblöcke, die von der Internationalen Leichtathletik-Assoziation IAAF ab 1937 zugelassen wurden.

In den 1920er Jahren begannen Experimente mit elektronischen Stoppuhren, erstmals bei Olympischen Spielen wurde 1932 eine Zielkamera eingesetzt. Seit Anfang 1977 werden Rekorde nur noch nach elektronischer Zeitmessung anerkannt.

Einen wesentlichen Leistungsfortschritt brachte die Einführung von Laufbahnen mit Kunststoffbelag in den 1960er Jahren; der erste 100-Meter-Weltrekord darauf waren die 9,9 Sekunden von Jim Hines bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt.

Der erste Sprint-Wettkampf in Deutschland fand am 6. Juni 1880 auf der Pferderennbahn in Hamburg-Horn auf Yard-Strecken statt und war zugleich der erste Leichtathletik-Wettkampf in Deutschland überhaupt. Gelaufen wurden 100 Yards und 120 Yards mit Vorgabe (ausserdem die eine englische Meile). Läufe über 100 Meter sind von Mitte der 1890er Jahre bekannt. Bereits bei der erstmaligen Teilnahme von Frauen an den Deutschen Meisterschaften, am 14./15. August 1920, gehörte der 100-Meter-Lauf zum Wettkampfprogramm (zusammen mit der 4 × 100-Meter-Staffel, dem Weitsprung und dem Kugelstossen).

Bei Olympischen Spielen steht der 100-Meter-Lauf für Männer seit 1896 und für Frauen seit 1928 im Programm. In den Jahren 1900 und 1904 wurde als weitere Kurzsprint-Strecke der 60-Meter-Lauf ausgetragen.

100-Meter-Lauf (Wikipedia)